ENDE GUT (AT) 
Regie: Theresa Stöckle

Amelia arbeitet in einer unterirdischen Fabrik in schier endlosen Gängen, durch die sich Rohre schlängeln und Lautsprecheransagen die Arbeiter:innen herum kommandieren. Amelia ist sehr gut in dem was sie tut und erhält einen Preis als beste Mitarbeiterin des Jahrzehnts - Sie ist diejenige ohne die gar nichts mehr geht. Doch dann legt sie alles nieder und rennt davon.
Sie verlässt das Gelände und rennt und rennt. Durch triste Vorstadt, Buschwerk, Wald, bis sie auf eine Wiese gelangt. Dort findet sie Piri, die sich unbeeindruckt von ihrer Ankunft zeigt. Piri ist Hüterin einer für Amelia verlorenen geglaubten Welt. Doch auch sie ist allein. Während Amelia versucht sich bei Piri nützlich zu machen, verschärft sich in der Fabrik die Lage: Ein Anzugträger wird eingeschaltet, sie zu suchen. Er fleht Amelia an, zurückzukommen, im Radio wird berichtet, dass alles dem Ende zu geht. Amelia wird zur vermissten Schlüsselfigur eines Systems, ohne die gar nichts mehr geht.
Eine Geschichte über Entschleunigung, soziale Isolation und die Sehnsucht nach Anerkennung jenseits von Verträgen und Maschinenlärm.
STILLS:
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